Historie
Am 1. April 1989 gründeten Eltern und Freunde mit einer Erzieherin, denen der Leitspruch des Kindergartens ein Anliegen war, den Verein „Waldorfkindergarten Geislingen e.V.“ Etwa ein halbes Jahr lang vorher wurde bereits mit Freunden an den pädagogischen Grundlagen gearbeitet. Eine befreundete Familie unterbreitete der Initiative das Angebot, in ihrem Haus in der Schützenstrasse am Rande Geislingens, dem Kindergarten Räume zur Verfügung zu stellen. Diese wurden mit viel Liebe und Engagement von den Eltern zu einem Ort der Geborgenheit umgebaut. Mit einer Gruppe von 8 Kindern wurde die Arbeit begonnen.
Die Eröffnungsfeier am 10. Sept. 1989 fand mit dem Leiter des Seminars für Waldorfpädagogik Dr. von Kügelgen statt, dem guten Geist der Waldorfkindergarten-Bewegung.
Im Jahre 1997 kam eine weitere Gruppe hinzu, die in einem zweckmäßigen und schön gestalteten Container-Raum im Garten Platz finden konnte.
Immer wieder hielten wir Ausschau nach einem geeigneten Haus in Geislingen, bis 1999 plötzlich das „Alte Forsthaus“, das aufgrund eines Wasserschadens schwer verkäuflich war, zum Erwerb angeboten wurde.
Es wurde der „Förderverein für Waldorfpädagogik und Anthroposophie e. V.“ gegründet und innerhalb weniger Tage gelang dem Vorstand, die vorläufige Finanzierung für den Kauf und die dringendsten Umbaumaßnahmen zu organisieren.
Planerisch begleitet von einem Architekten verwandelten sich die Eltern und Freunde in Maurer, Zimmerleute, Maler, Gipser und Elektriker, sodass im September 2000 der Umzug mit Sack und Pack und allen Wichteln von der Schützenstrasse in die Wiesensteiger Strasse möglich war.
2005 begann ein weiterer Bauabschnitt, nämlich die energetische Sanierung verbunden mit einer teilweisen Erhöhung des Daches, um geeignete Krippenräume, für Kinder im Alter von 8 Wochen bis 3 Jahren zu gewinnen, die im September 2007 eröffnet wurde. Trotz räumlicher Enge stellte der Kindergarten diese Räume von September 2007 bis August 2011 der „Wiegestube“ zur Verfügung, bis diese im Sommer 2011 ihre neue Räume in der Villa im Notzentalweg bezog.